Nach der desolaten Leistung vom letzten Wochenende zeigten sich die Damen des SV Beckdorf bei der Auswärtspartie gegen den VfL Fredenbeck deutlich kämpferischer. Jedoch reichte es am Ende nicht für einen Sieg und viel schwerer wiegt die Verletzung von Svenja Böhme.
Beckdorf startet gut in die Partie und konnte mit Kreuzbewegungen die stabile Fredenbecker Abwehr in Bewegung versetzen. Dann kam es jedoch zur Schrecksekunde, als Svenja Böhme im linken Rückraum zum Eins gegen Eins ansetzt und vor Schmerzen schreiend zu Boden ging. Ein Rettungswagen holte die Spielerin aus der Geestlandhalle ab und brachte sie in Krankenhaus. Die Diagnose lautet zunächst, dass ihre Kniescheibe herausgesprungen ist. Weiteres bleibt nun durch ein MRT abzuwarten. Durch diese Verletzung verloren die Gäste aus Beckdorf den Faden und ließen nun nach. Gerade in der Deckung ließ man die nötige Aktivität vermissen und lud den VfL zu zahlreichen Rückraumtoren ein. Kurz vor der Pause stellte man auf eine 5:1-Variante um und konnte so die Deckung noch einmal stabilisieren. Jedoch schlossen die Beckdorferinnen ihre Angriffe meist überhastet ab. Nach einem Team-Timeout kämpften sich die Gäste wieder auf 15:11 heran.
Jedoch forderte der Beckdorfer Kampf seinen Tribut. Die Mannschaft war ausgelaugt, jedoch fehlten insbesondere im Rückraum die Alternativen. So musste erneut Kreisläuferin Lisa Winter auch im Rückraum spielen und machte dort eine gute Figur. Lucy Murray konnte zwar einige Tore aus dem Rückraum erzielen, jedoch war man insgesamt zu ungefährlich oder traf zu oft Aluminium. Dies erkannte der VfL und zwang den SV Beckdorf immer wieder zum Abschluss über die Außenpositionen. Hier scheiterten die Gäste immer wieder an der guten Torfrau im Fredenbecker Gehäuse. Insgesamt war der Beckdorfer Angriff nun ideenlos und der Fredenbecker Abwehr nicht mehr gewachsen. Fredenbeck spielte nun clever und brachte das Spiel nach Hause. So gewannen die Gastgeberinnen verdient mit 25:15.
Tore: L. Winter 3, Reimers 4, Murray 6/2, Hupe 1, Kutkowski 2, Böhme 1, Ott 1.
Foto: Petra Winter
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