Zum Saisonstart in der Kreisoberliga Nord erwartet die 1. Damen des SV Beckdorf den Landesligaabsteiger HSG Schwanewede/Neuenkirchen. Weiterhin wird das Team von einer Verletzungsserie überschattet.
Schlimmer hätte es nicht laufen können: Im letzten Test gegen die Damen der HSG Bützfleth/Drochtersen zog sich nun auch Torhüterin Nadine Sievers einen Kreuzbandriss zu. Nach Svenja Böhme in der letzten Saison und Jenny Wysmolek im Sommer ist es nun die dritte Spielerin mit einer schweren Verletzung. Hinzukommen die angeschlagenen Nadine Marquardt und Neuzugang Julia Bartels, die beide mit Probleme haben. Zuletzt verletzte sich nun am Dienstag Lucy Murray am Sprunggelenk. Wie schwer die Verletzung ist, ist bisher noch nicht klar. Daher steht hinter ihrem Einsatz ein Fragezeichen. Bereits in der Vorbereitung haben die Beckdorferinnen jedoch aus ihrer Not eine Tugend gemacht und die ein oder andere Spielerin „umgeschult“. So werden die Damen in teils ungewohnter Formation auflaufen und auch in der Deckung setzt man nun auf offensivere Varianten. Als Saisonziel hat die Mannschaft einen einstelligen Tabellenplatz ausgegeben. Aber wie bei vielen Mannschaften lief durch die späten Ferien die Vorbereitung alles andere als rund. Nur selten konnte die Mannschaft komplett trainieren, sodass ein Stand nur schwer einzuschätzen ist. Lichtblick ist, dass für die verletzte Nadine Sievers Anne Winter zumindest sporadisch wieder ins Team rückt. „In den anderen Fällen müssen wir uns mit unserer zweiten Mannschaft arrangieren.“, sagt Trainer Lars Dammann.
Am Sonntag um 16:45 Uhr erwartet die Beckdorferinnen dann auch gleich einer der größten Brocken der Liga. Landesligaabsteiger HSG Schwanewede/Neuenkirchen kommt auf dem Delm. Die Mannschaft hat das klare Ziel Wiederaufstieg und ist mit vielen guten Spielerinnen gespickt. Insbesondere zeichnet sich das Team durch den guten Tempohandball aus und konnte bereits in der Vorbereitung gegen starke Gegner überzeugen. Dennoch haben sich die Damen des SV Beckdorf vorgenommen so gut es geht dagegen zu halten und bisher waren sie immer für eine Überraschung gut.
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