Beckdorfer verlieren ein echtes Topspiel

BECKDORF. In der Oberliga Nordsee haben die Handballer des SV Beckdorf zu Hause gegen den Tabellenführer SG VTG Altjührden mit 23:24 (12:10) verloren und sind nun im Tabellenkeller angekommen.

Das Spiel begann gut für den SV Beckdorf. Die Mannschaft war von Beginn an hellwach. Aus einer sicheren Abwehr mit einem guten Stefan Stielert im Tor heraus gelangen den Beckdorfern Tore nach Tempogegenstößen. Vor allem Jonathan Klein stellte die… Altjührdener Abwehr vor immer neue Probleme. Ab der 9. Minute begannen die Beckdorfer sich abzusetzen. Beim 9:4 in der 12. Minute war erstmals ein deutlicher Vorsprung herausgespielt. In der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit ging den Beckdorfern ihre bis dahin erfolgreiche taktische Linie verloren. Die Beckdorfer zerrieben sich in Zweikämpfen. Altjührden gelang schnell wieder der Anschluss. Das Spiel war jetzt offen. Beim Halbzeitpfiff führten die Beckdorfer mit 12:10.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Schwächeperiode der Beckdorfer. Die SG VTG Altjührden bestimmte nun das Spiel. Vor allem dem noch in der ersten Halbzeit von Beckdorfs Abwehr völlig aus dem Spiel genommenen Gäste-Shooter Oliver Staszewski gelangen jetzt Tor um Tor. Die 17:20 Gästeführung in der 50. Minute war die Folge. Die Beckdorfer ließen aber die Köpfe nicht hängen, sondern kämpften sich wiederum heran. Beim 20:21 in der 53. Minute war das Spiel auch durch gute Paraden von Marcus Belizaire, der in der 38. Minute Stefan Stielert im Tor abgelöst hatte, wieder offen. Leider negativer Höhepunkt des Spiels dann in der Schlussminute beim Stand von 23:24 aus Beckdorfer Sicht. Beckdorfs Coach Steffen Aevermann brachte den siebten Feldspieler. Das folgende Anspiel an den Kreis wehrten die Altjührdener durch den Kreis ab, ohne dass der fällige Siebenmeterpfiff der Schiedsrichter folgte. Das Spiel war verloren. Altjührdens Spielertrainer Ivo Warnecke sprach danach von einem Spitzenspiel. Beide Mannschaften hätten ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah Steffen Aevermann das Ergebnis. „Das Pech bleibt uns treu.“ Mit den Leistungen des Abends sei ihm um die Zukunft aber nicht bange. Ein Platz im oberen Bereich der Tabelle sei nach wie vor das Ziel. „Jetzt muss nur der Knoten platzen.“