Andreas Pott trainiert Beckdorf in der Landesliga.
Die zweite Herrenmannschaft des SV Beckdorf ist nicht mehr führungslos. Der Verein präsentierte am Mittwoch mit Andreas Pott einen neuen Trainer für ihre Landesliga-Handballer. Anfang der Saison sprang Ex-Trainer Lars Dammann noch einmal ein. Doch neben der ersten Mannschaft parallel auch noch die zweite trainieren und selbst bei den Punktspielen mit auf der Bank sitzen, war keine ideale Dauerlösung – und vom Terminplan her auch nicht immer realisierbar. Andreas Pott trainierte in der vergangenen Saison die Damen der HG Barmbek. Nach dem Aufstieg etablierte er dort das Team in der Hamburger Landesliga. „Danach habe ich eine neue Aufgabe gesucht“, sagte der 44-jährige Finanzbeamte. Über einen Bekannten aus Beckdorf kam zufällig der Kontakt zu seinem künftigen Verein zustande. „Ich habe das erst einmal mit anderen Terminen abklären müssen“, sagte Pott, der weiterhin als Schiedsrichter in der Lüneburger Landesliga unterwegs ist. Am Mittwoch saß Pott zum ersten Mal in der Sporthalle auf dem Delm auf der Bank. „Ein Blick auf die Tabelle macht klar, wo wir in den kommenden Wochen arbeiten müssen“, sprach Pott die Defizite in der Beckdorfer Abwehr an. 140 Gegentore kassierte der SV in den ersten vier Spielen. Ein Schnitt von 35 Toren pro Begegnung. Da könne man sich nicht immer auf einen ebenso treffsicheren Angriff verlassen, zumal nicht immer alle Spieler der zweiten Mannschaft zur Verfügung stehen. Ziel des Schneverdingers ist der sichere Klassenerhalt, um der Beckdorfer Drittliga-Mannschaft auch weiterhin ein geeignetes Umfeld zu bieten, in dem Spieler für die erste Mannschaft aufgebaut werden können. Beim Einstand am Mittwoch hat es bereits geklappt, der SV gewann gegen Bremervörde 32: 31.
Bericht: Tageblatt
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