Man hatte sich nach den letzten Niederlagen viel vorgenommen und eigentlich begann die Partie sehr gut für die Handballerinnen des SV Beckdorf gegen die dritte Mannschaft des SV Werder Bremen. Über konsequente Deckungsarbeit und einen gutes Gegenstoßverhalten konnte man sich einen kleinen Vorsprung erarbeiten und diesen bis zur Pause halten. So ging man mit einer denkbar knappen 14:13 Führung in die Halbzeit.
Doch scheinbar sind Beckdorferinnen direkt in der Pause geblieben, während Bremen noch einmal eine Schippe drauf legte. Gerade in der Deckung zeigt man nun Schwächen, die Bremen clever nutzte. Immer wieder fanden die Gäste Lücken für den Torabschluss oder konnten nur regelwidrig gestoppt werden, was zu einem 7-Meter führte. Im Angriff machten sich die fehlenden Alternativen bemerkbar und die derzeitige Schwäche im Team von Lars Dammann und Marcus Belizaire: Man fand einfach keinen gefährlichen Abschluss aus dem Rückraum. Auch die Außenspieler scheiterten nun zu oft an der Bremer Schlussfrau. So drehten die Bremerinnen die Partie und gewann verdient mit 26:29.
Als Aufsteiger belegt der SV Beckdorf nun Rank 6 nach der Hinrunde. Jedoch haben gerade die letzten Partien gezeigt, dass die Kreisoberliga noch einmal eine andere Hausnummer ist, als zu Beginn erwartet. Die Leichtigkeit und die physische Überlegenheit im Ausdauerbereich waren im Winter verschwunden, sodass man gerade in der zweiten Halbzeit immer wieder Einbrach. Ebenfalls trugen die diversen Ausfälle dazu bei, dass die Alternativen insbesondere im Rückraum fehlten. In der Rückrunde will man sich nun noch einmal steigern und peilt mindestens Rank 5 an.
Tore: Winter 1, Marquardt 2, Murray 4/3, Schröder 1, Kreuzburg 7/3, Brinckmann 4, Böhme 3, Krause 1.
Foto: Petra Winter
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