Die Beckdorfer Damen waren mit 4 Siegen, einem Unentschieden und einer knappen Niederlage unerwartet gut in die neue Liga gestartet, doch dann erfolgte der Einbruch.
Beckdorf kam als Aufsteiger in die Liga und war ein unbeschriebenes Blatt. Man selber wusste nicht so recht, wo man nach dem Weggang von Haupttorschützin Dina Versakova zum Oberligisten TuS Jahn Hollenstedt in der Liga stehen würde. Überraschend gut startete man dann in die Kreisoberliga und konnte gegen SVGO Bremen, TV Gut Heil Spaden, VfL Fredenbeck und die TS Woltmershausen Siege einfahren. Hinzu kam eine knappe Niederlage gegen den etablierten Dollerner SC und ein unglückliches Unentschieden gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen II, in dem das Gespann Konjevic/Wetzel ein irreguläres Tor der Gastgeberinnen anerkannten. Danach erfolgte jedoch der Einbruch, der auch auf viele Verletzungen zurückzuführen ist. So schied Mannschaftsführerin Mandy Reimers aus, nachdem sie sich im Pokalspiel den Ellenbogen verletzt hatte, und auch Linksaußen Sara Ott zog sich einen Bänderriss zu. Hinzu kam die schwache Trainingsbeteiligung der Beckdorferinnen im Dezember, die ihr nötigstes tat. Gegen Habenhausen II konnte man eine Halbzeit mithalten, danach fehlte in Halbzeit Zwei einfach die Luft. Danach folgte die Partie gegen Absteiger Leher TS, in der man zwar viel Kampfeswillen zeigte, aber keine Chance hatte. Gegen den SV Werder Bremen III wollte man es nun wieder kurz vor Weihnachten besser machen, jedoch gelang dies nur eine Halbzeit. Erneut investierte der Gegner in Halbzeit Zwei deutlich mehr und am Ende standen die Beckdorferinnen mit leeren Händen da. Nichtsdestotrotz steht man dank des guten Starts auf einem gesicherten 6. Tabellenplatz im Mittelfeld der Liga, was für die junge Mannschaft als Aufsteiger ein wirklicher Erfolg ist. Nachdem man zwar im BHV-Pokal ausgeschieden ist, ist man jedoch noch im Kreispokal vertreten. Diesen möchte man in diesem Jahr verteidigen und auch wieder an den erfolgreichen Start der Hinrunde anknüpfen. Am Sonntag trifft man jedoch zunächst im letzten Hinrundenspiel auf den Absteiger aus der Landesliga Hastedter TSV – alles andere als eine leichte Aufgabe zum Jahresbeginn.
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