FREDENBECK. Die Handball-Oberligisten VfL Fredenbeck und SV Beckdorf haben die 3. Runde des Niedersächsischen und Bremischen Pokals erreicht. Der VfL hatte allerdings nur wenig Mühe – im Gegensatz zu den Beckdorfern.
Der VfL Fredenbeck hat auswärts in der 2. Runde des Niedersächsischen und Bremischen Pokals den Handball-Landesligisten TuS Jahn Hollenstedt mit 41:19 (19:9) besiegt und steht damit in der 3. Runde, die am 22./23. Dezember ausgetragen wird. Nur in den ersten zehn Minuten war es eine Partie auf Augenhöhe, dann dominierten die Fredenbecker das Geschehen. Schon beim 19:9 zur Pause war die Partie entschieden. In seinem ersten Pflichtspiel für den VfL erzielte Jan Torben Ehlers in der 18. Minuten seinen ersten Treffer, denen noch vier weitere folgten. Trainer Florian Marotzke hatte in den letzten Wochen an der Abwehr und der Integration von Ehlers gefeilt. Er war mit dem „Arbeitssieg“ zufrieden. Als das Spiel vorbei war, hatten sich alle VfL-Spieler in die Torschützenliste eingetragen. Marotzke: „Das war die erhoffte Reaktion auf die Niederlage in Delmenhorst.“
Für Aufregung sorgten Verletzungen aufseiten der Fredenbecker: Beim Aufwärmen wurde Torhüter Jan Peveling durch einen Kopftreffer außer Gefecht gesetzt. Torben Sauff schied im Spiel mit einem ausgekugelten Finger aus. Mikkel Obel wurde wegen muskulärer Probleme geschont. Ganz dick kam es für Yakup Köksal in der 53. Minute. Nach einem Stoß blieb er mit Schmerzen in beiden Beinen hüftabwärts liegen. Das Spiel musste für rund 30 Minuten unterbrochen werden. Köksal war ansprechbar, wurde aber vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Dort stellte sich heraus, dass er keine ernsthaftere Rückverletzung davongetragen hat.
VfL-Tore: Steinscherer 8/4, Krumm 1, Buhrfeind 4, Mbanefo 5, Köksal 2, Kratzenberg 4, Lens 4, Ehlers 5, Eschweiler 3, Sauff 3, Richter 1, Bohmann 1.
Der Handball-Oberligist SV Beckdorf hat sein Pokalspiel gegen den Verbandsligisten HSG Heidmark mit 37:32 (17:19) gewonnen und zieht damit in die 3. Runde ein. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte Trainer Steffen Aevermann.
Wie in den letzten Spielen begannen die Beckdorfer vor 260 Zuschauern gut, zogen in Angriff wie Abwehr ihre Linie durch und gingen schnell mit 9:4 (14. Min.) in Führung. Alles sah nach einer einseitigen Partie zugunsten des Oberligisten aus. Dann jedoch verloren die Beckdorfer wie zuletzt auch völlig ihre Linie.
Das Spiel war wieder offen. Insgesamt 17 Zeitstrafen, darunter zwei Rote Karten für Beckdorf, und 16 Siebenmeter drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Nach der Pause gewann der SVB wieder die Oberhand unter der Regie des überragenden Finn Nowacki (14 Tore). Am kommenden Sonnabend um 19.30 Uhr empfängt der SV Beckdorf in der eigenen Halle die SG HC Bremen/Hastedt.
SVB-Tore: Nowacki 14/7, Benner 2, Kahrs 3, Fock 1, Williams 5, Baumscheiper 4, Jolitz 7, Dede 1.
Quelle: tageblatt.de
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar abzugeben Login