Gute Laune in der Oberliga: Fredenbeck und Beckdorf dominieren Gegner

Erfolgreiches Wochenende in der Handball-Oberliga der Männer. Der VfL Fredenbeck hat sich deutlich für die Hinspiel-Niederlage gegen Haren revanchiert. Dem SV Beckdorf gelang ein Befreiungsschlag beim Tabellennachbarn Delmenhorst.

HSG Delmenhorst – SV Beckdorf 29:33

Die Beckdorfer erwischten einen Blitzstart – 3:0 nach drei Minuten. Sie bestimmten das Tempo, waren vor allem über die zweite Welle erfolgreich. Außerdem fand Delmenhorst gegen Beckdorfs Rückraum keine Mittel. In der 20. Minute führte der SV mit 14:6. Jonas Gerkens lieferte seine beste Saisonleistung ab, hatte zur Pause bereits neun seiner 15 Tore erzielt. Und auch die Abwehr – offensiv und sehr beweglich – funktionierte. Mit einem beruhigendem 20:13 ging Beckdorf in die Pause. Und auch danach war das Team spielbestimmend.

Im Verlauf des Spiels wurde dann jedoch der Kräfteverschleiß beim Beckdorfer Rumpfkader deutlich. Aufgrund der Verletzungs- und Krankenlage traten die Beckdorfer nur mit drei Rückraumspielern an. Konzentration und Spieltempo ließen nach, die Fehler auf Beckdorfer Seite häuften sich. Die Führung schmolz (24:14, 37.; 27:20, 45.; 30:26, 55.).

Beim Stand von 30:28 in der 57. Minute drohte das Spiel noch zu kippen. Als Jonas Gerkens wenig später mit letzter Kraft das 31:28 erzielte, war die Partie entschieden. Auch wenn Trainer Robert Frahm mit einem Rumpfkader arbeiten muss, scheint das Saisonziel Klassenerhalt wieder in Sichtweite.

Frahm lobte ausdrücklich Gerkens Auftritt als „bärenstark“ sowie die Abwehrarbeit samt beider Torhüter. „Wir helfen uns in der Abwehr und gewinnen Zweikämpfe.“ Zum Heimspiel am kommenden Wochenende kommt der Neunte aus Oldenburg. Mit einer stabilen Leistung ist auch dieser Gegner durchaus schlagbar.

Quelle: tageblatt.de

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