BECKDORF. Die Handballer verlieren auswärts bei der HSG Barnstorf/Diepholz mit 25:29 (12:11). In der Summe zu viele individuelle einfache Fehler kosten den möglichen Sieg.
In der ersten Hälfte treffen zwei sehr ähnliche Mannschaften aufeinander. Beide agierten zum Saisonstart nervös, beiden Mannschaften unterliefen zahlreiche technische Fehler, die aber der SV Beckdorf zunächst für sich nutzen konnte. Ein überragender Tim Fieritz im Tor zeigte eine bärenstarke Leistung, bügelte Schwächen in Beckdorfs Abwehr aus und brachte die Barnstorfer immer wieder zur Verzweiflung. „Wir haben es in dieser Phase versäumt, uns klarer abzusetzen“, resümierte Beckdorfs Coach Steffen Aevermann nach dem Spiel. Statt einen vier oder fünf Tore Vorsprung herauszuspielen, blieb es eng. Mit 12:11 aus Beckdorfer Sicht wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Hälfte nutzten die Barnstorfer die immer häufigeren Fehler beim SV Beckdorf konsequent aus. Es fehlte nach der frühen roten Karte (21. Minute) für Finn Nowacki auch an Variabilität und Durchschlagskraft im Angriff. In der 37. Minute lagen die Beckdorfer erstmals mit drei Toren (15:18) zurück, spätestens beim 20:24 in der 54. Minute war das Spiel entschieden (Endstand 25:29). Die Beckdorfer handelten zu häufig übermotiviert und undiszipliniert, kritisierte Aevermann: „Wir müssen mehr Ruhe ins Spiel bringen. Wir wollen schnell spielen, aber auch kontrolliert.“
Neben Tim Fieritz, gab es vom Trainer Extra-Lob für Joscha Jolitz in seiner Oberligapremiere und Tim Fock. Dass Mike Williams mit frisch gebrochener Nase nach dem frühen Ausscheiden von Finn Nowacki fast durchspielte, sei ein toller, nicht selbstverständlicher Einsatz für die Mannschaft gewesen.
Im ersten Heimspiel der Saison treffen die Beckdorfer nun am nächsten Sonnabend (19:30 Uhr, Sporthalle Auf dem Delm) auf den TSV Bremervörde.
Quelle: tageblatt.de
Fotos: Jansen Media
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